geschwätzig,
Adj.
›schwatzhaft, geschwätzig‹, durchgehend negativ konnotiert.
Gegensätze:
.
Wortbildungen:
geschwätzige
(a. 1540).

Belegblock:

Schwartzenbach (
Frankf.
1564
):
Geschwetzig. Redbar. Redgebend. Gesprechig. Wortreich. Gespreche. Prachtredig.
Franck, Decl.
352, 18
(
Nürnb.
1531
):
Dann werden die menschen mit mancherley anmuͦttung bewegt / also das dise vnsinnig / dise zanckisch / die andern leichtfertig / dise geschwaͤtzig / [...] werden.
Sachs (
Nürnb.
1522
):
Die ist gschwetzig gleich einer hetzen, | Sie möcht dem teuffl ein seel abschwetzen.
Ebd. (
1557
):
Erst schalt den raben | Umb sein böß geschwetzigen mund.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Ein geschwaͤtziger artzt / ist dem krancken ein sondere kranckheit.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
wir gelerten schreiben allenthalben dy gedicht. daz geswetzig alt weib. der toͤrecht alt der klaffig sophist.
Vgl. ferner s. v. .