geschwand,
geschwend,
das
;
–/
;
zu
mhd.
swenden
›schwinden machen‹
().
›Roden, Urbarmachen von Waldflächen‹; als Metonymie: ›durch Rodung entstandenes Weide- oder Ackerland‹.
Mittleres und südliches Oobd.; Rechtstexte.
Bedeutungsverwandte:
 3,  1,  1, .

Belegblock:

Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
, Hs.
17. Jh.
):
gebieten wir hiemit ernstlich und wellen, das alle und iede beschechnen und gethonen gschwent, reutung, und einfeng, [...] anzaigt mügen werden.
Ebd. (Hs.
17. Jh.
):
welcher sein haimbbsuech, gschwent, gereit oder einfeng darinnen gemacht und nachvolgend aus hoch- und schwarzwälden begernen wolt, die soll ime, [...], nit gestat werden.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
16. Jh.
):
Es soll kainer kain reut, prant noch geschwant in den hölzern an unpillichen enden nit machen.
Siegel u. a., a. a. O. ;
Bischoff u. a., a. a. O. ;