geschwistergitkind,
das
;
–/-Ø
und
-er
.
›Geschwisterkind, Vetter oder Cousine‹.
Vorwiegend obd.
Wortbildungen:
geschwistergitskindskind
›Andergeschwisterkind‹.

Belegblock:

Bremer, Voc. opt.
3038
(
wobd.
,
1328ff.
):
Consobrinus geschwistergidkind [...] geswústergitkint [...]. Consobrini in vicem sunt illi, qui sunt filii duarum sororum uel sororis et fratris. Et dicuntur (consobrini) quasi consorini, quia ex sororibus prouenerunt.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 172, 19
(
schwäb.
,
1527
):
waß vom gebliett, als geschwistrigit kind oder noch necher oder zu den dritten kinden, [...], die söllend ußdretten.
Ebd.
490, 17
(
1570
):
daß in sollicher leyhung ain jeder dem, so umb huottschaft pitt, in freündschaften so nach nit verwant als vater, muoter, geschwisterigen, geschwisterigetenkinder.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
künig Pyrrhus [...] der mit dem grossen Alexander geschwistergeitkind war, sein vater war des Alexanders mueter brueder.
mit marggraf Ludwigen und seinem gemahel, frauen Margreten, so nur geschwistergeitskindskinder mit einander warn.
heurat si wider, nam zu der ê iren vetter, war geschwistergitkind mit ir.
Köbler, Ref. Nürnberg
240, 16
;
Welti, Stadtr. Bern ;
Uhlirz, Qu. Wien ;
Vgl. ferner s. v.  1.