geseige,
1.
›Eichmaß als rechtlich festgelegte Einheit zur Messung von Getreide, Wein u. ä. sowie von Längen‹; dazu metonymisch: ›Recht auf Eichung‹; ›Eichzeichen‹; ›konkretes Eichmaß‹.Wmd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Belegblock:
Es hat auch u. gn. h. in dieser herschaft alle geseig und somung, also ob sich begeb, das geseig an sester, kennen, elen, amengewicht [...] abgingen, sollen die gemein von Dalhunden [...] holen in irem costen [...], und sollichs geseig [...] in die pfarkirch legen.
fragt der schultisz, ob einicher sein geseig nit da hett, was der verbrochen wer?
2.
›Visier einer Schußwaffe‹.Belegblock:
mã seygt nit reht dar noch [zyl] | Der haltt zuͦ nyder / der zuͦ hoch | Der loßt sich bringen vß dem geseyg.