gespähen,
V.
›etw. sehen, erkennen, erfahren‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1, ,  1,  1,  4, ,  1,  23.
Wortbildungen:
gespäch
1 ›Nachforschung‹; 2 ›das Spähen, Lauern‹ (v. 1653).

Belegblock:

Hübner, Buch Daniel (
omd.
, Hs.
14.
/
A. 15. Jh.
):
daz sie mochten gespen | Waz Danyel wer gesehen | Bi den lewen vil vreisen.
Gille u. a., M. Beheim
449, 944
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
er macht dise frod so gross | leiplich nit mer gespehen, | die du bist hie in salcher mass | mit augen ane sehen.
weliche sy erkennindt guͦt Berner ze syn, ein ernstig gespech zuͦ haben, ob sy etwar froͤmder in die landtgricht gelassen.