gestemmen,
V.;
vgl. .
›e. S. / jm. Einhalt gebieten, jn. zur Mäßigung anhalten‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2.

Belegblock:

Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
169
(
mrhein.
,
um 1335
):
Maria, liebe swester min, | gesteme dem wilden mude din.
Pyritz, Minneburg
1353
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
[daz sie, wyb] mannes muͦt, und hertze enbrennen, | Daz sie selber in gestemen | Und gern war wollen nemen, | Wo eines guten mannes hertze | Von rechter lieb drucket smertz.
Ebd.
4867
:
Ez schatt licht in wurde so vol, | Daz mir niemant kund gestemen.