glüksamkeit,
die
;
-Ø/–
.
›Glück, glückliche äußere Umstände, günstige Verhältnisse‹; in den Belegen
Bömer
in negativer Wertung, dann: ›der
anfechtung
ausgesetzte Glücksverhältnisse‹;
vgl.  14,  1.
Gegensätze:
.

Belegblock:

Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Scilla ist genant widerwertikeit, | Bitallasus glucsammekeit.
Glucksammekeit, geslagen ire hant | In unser weltlich lant.
das du Glucksamkeit also suches und findes | Und sij also straffs und bindes | Das [...].
Und gebieden dir daz alle die die also | Yre kogeln hant verkert | Und sich zu Glucksamekeit hant gekert | Und sich hant mit yr verbonden | [...] | Das du sij stosses so scherfflich | Das sij bedenckent und besynnen sich.
Voc. Teut.-Lat.
l jv
(
Nürnb.
1482
):
Glucksamkeit. prosperitas.
Warnock, Pred. Paulis
4, 75
(
önalem.
,
1490
/
4
):
won im zyt der glúksamkait, och in der zyt der widerwärtikait ist sy nie geschaiden von der liebe Jhesu.
Ebd.
11, 197
:
die dich lieb hond im zyt der glúksamhait und aber im zyt der widerwärtikait dich verlasent, die gebent ain war urkúnd, daz [...].