glasieren,
V.;
zur etymologischen Einordnung des Verbs und der Substantivbildung s.
Kluge/S.
f.2002, 359
›etw. mit einer aus Glas bestehenden oder mit einer glasähnlichen Masse überziehen, glasieren‹; ›etw. verzieren‹;
Wortbildungen:
glasur
glasuren
Belegblock:
Lass die schusseln ungleich sein, etzlich sind silbern, andere zienern oder von thon geglasuret.
Er [Töpffer] mus dencken / wie ers
[
s ⸗
Gefess]
fein glasure. die gfäß an der sonnen drücken, | Biß ers
[
er ⸗
haffner]
brenn und glasir allwegen. Ich pind mancherley puecher ein, | [...] | In perment oder preter pur, | Und schlag daran guete klasur.
Mach heffen, krueg, kachel und scherben, | Thw sie den glasiren und verben
[ähnlich
Lemmer
, Amman/Sachs. Ständeb. 82, 7]. Ein egibtische ihrdine schalen [...], ist aussen und innen schwartz gelact oder glesiert.