glaswerk,
das
;
-s/–
.
1.
›allerlei Material aus Glas, der Werkstoff Glas; Glasscheiben (zum Einbau in Fenster); Glasgeschirr‹;
vgl.
glas
 1; 3; 4.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb.
269, 3
(
preuß.
,
1403
):
½ m. dem glaser zerunge ken Ragnith, als her mit dem glaswerke hin of zoch.
Ebd.
523, 35
(
1409
):
2 m. 2 scot dem gleser vor das glasewerk zu setzen.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
1207
(
oobd.
,
1607
/
11
):
Ein solch von eingesprengtem geferbtem glaßwerckh fläschlin.
Ebd.
2093
:
Ein spinet oder clavicimbolum von glaßwerck.
Joachim, a. a. O.
292, 18
;
Chron. Nürnb.
4, 38, 4
;
Schwäb. Wb.
4, 673
.
2.
›Glasmalerei (als Tätigkeit)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
glasmalerei
.

Belegblock:

Fuchs, Kart. Aggsbach
69, 8
(
moobd.
,
1385
):
arbayt, die wıͤr zu irm gotsh(aws) und irem vorgenantem chloster mit glaswerich, malwerich [...], volbracht haben.
3.
›Glaserhandwerk (als
profession
)‹.

Belegblock:

Barack, Zim. Chron.
2, 491, 30
(
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
der Kaisecker, der nam sich des glaswerks an und durch den deglichen brauch het er vil zulaufs vom gemainen man.