3
glaube,
der
;
zu
mhd.
/ nhd.
loben
›versprechen‹
(;
Kluge/S.
2002, 579
).
›Gelöbnis, feierliches Versprechen‹.
Bedeutungsverwandte:
 123; vgl. , , ,  1.

Belegblock:

Toeppen, Ständetage Preußen
3, 171, 14
(
preuß.
,
1450
):
So [...] dirmanen wir euch bey den glouben und eyden, die ir unsern vorfarn und unserm orden geton habt, das ir euch weldet halden an unsern orden.
Ebd.
5, 763, 26
(
1524
):
Do ermant in herre Heinrich von Militz an seine ehre und gloub, die er seinem orden gethon hette.
Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1491
):
Sin gnad sol ouch bi obgemeltem glouben us unser statt [...] mit verdachtem muͦt gevarlich uf niemand angrifen.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
auf solich sein gelawb und sweren wardt er zw Rom von dem heyligen vatern pabst Paulo Secunde pestatt.