gleichsame,
die
.1.
›Gleichheit, Ähnlichkeit (unterschiedlicher Gegebenheiten)‹; vgl. die motivliche Zuordnung unter den Zitaten, vgl. 1
1.Belegblock:
dar nach sont wir erkennen waz si [creature] von Gottes tugend ist: daz ist sin glichsami
(vgl.
gleich1
, Adj., 15).
biß das sein har wuͦchsen in der geleichsam
[
gleichEck
1537: + Dat.;
so gros alsLuther
1545, Dan. 4, 30: ]
der adlar (vgl.
gleich1
, Adj., 3).
2.
›Gleichnis; zeichenhafter Kurz-, Lehrtext‹; als Metonymie: ›Gegenstand eines solchen‹; Belegblock:
also gent ouch die maistir aine glichesami. [...]. da ain brunne inainem velse entsprunge. der enmac sich niht enthaltin er inswaime alúbir. also swaimit ouch únsir herre alúbir die sele.
vnd er redt manige ding zuͦ in in gleichsam sagent
[Var. 1475
gleichnuß2
–1518: ;
GleichnisseLuther
1545, Mt. 13, 3: ].
jsrahel wirt zuͦ eim sprich wart vnd zuͦ einer gleichsam
[
sagmerMentel
, Hs. W, 15. Jh.: ; Var. 1475
geleichnüß1
: ; 1475
spotrede2
–1518: ;
FabelLuther
1545, 1. Kön. 9, 7: ]
allem volck. Ebd. Var.:
ich satzt das herin mein gewand: vnd ich bin in gemacht zuͦ einer geleichsam
[Var. 1475
beired1
: ; 1475
gleichnuß2
–1518: ].
Kurrelmeyer, a. a. O. .