graseinung,
die
.
›Strafe für Wiesenfrevel‹; dazu metonymisch: ›das dafür eingezogene Strafgeld‹.

Belegblock:

Kollnig, Weist. Schriesh.
153, 19
(
rhfrk.
,
1610
):
grasainung ist auch 1 lb heller, aber hew wegtragen oder wann einer holz aus dieser gemarkung wegführt, so ist die straff 5 lb heller.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1534
):
waß dan ruogbar ist, das soll menglich den haimburgen riegen uff den aide ußgenommen die klainen graßainung, die sol der schütz fürnemen.
das sol an des dorfs gemainen nutz gewendt werden an weg und steg und ander des dorfs gemeinen nuz ußgenommen der graßainungen.