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grauen,1.
›ergrauen, graue Farbe annehmen, grau werden (zumeist vom Haar, von der Gesichtsfarbe)‹; mehrfach ütr.: ›altern (vom Menschen)‹; ›an Stärke abnehmen, nachlassen‹; ›reifen, reif werden‹; Phraseme:
sich nicht um ein har grauen
›sich keine grauen Haare wachsen lassen‹.Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
Die Schwindsucht frißt mich noch, | die Stirne schrumpelt aus, die tiefen Schläfe grauen, | die Augen fallen ein, die Zähne stehen los.
Swenne so die ersten rifen | Und uzen grawen als ein schimel.
Wann ich die Warheit sagen solt, Grawet mir schier die Haut.
Fuͤr Alter grawet jhm der Barth / | Vnd ward vnter allen den Alten / | Fuͤr den allr weisesten gehalten.
sich, des graet sich min har, | wenne min sin ist vorweiset, | mine stimme von rufene heiset, | des bin ich worden moder.
des alden zungen wandelin und die werlt îczunt grâwinde und wider zů zcîhen zů deme beginne der cleinen.
Woltat der jungen grawet, | swa sicherheit sich hat ergeben | der ungeherten schande.
wein von hundert virzig jar, | Welchem doch groet noch kain har.
nim papellun wurcz vnd zwah das har. - Das dir das har nit graw.
Er wurd in sälden grawen! | Kain man sol die frawen | Zeihen der vnstätt!
Aminiam, die den nammen da her hatt das sei allain uff allen Aminys fúr nemlich grawott mit mies.
Grawen / graw werden. Canere. [...] Er grawet ehe zeit / wie ein Katz in Mutterleib. [...] Grawen vor alter.
daz hâr grâwet von der kelten des hirns.
Waz ye meinem leben tzam, | Daz waz der sel widerpart, | Dovon so grabet mir der part.
ez sey auf der werlt nieman so we | sam der mit herschaft umb ge; | der mocht graben in aim tag.