hadern,
›Gezänk, Unruhe stiften; mit jm. hadern, streiten, sich unfreundlich, zänkisch gegen jn. benehmen; jm. zürnen; gegen etw. (z. B. den Glauben) eifern‹; ütr. auch: ›Liebesgeplänkel vollziehen‹; insgesamt stärker auf persönliche Zwistigkeiten bezogen als
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hader
.Syntagmen:
mit jm
. (z. B. mit dem kämerer / teufel, mit got
) / etw.
(z. B. mit dem glauben
) gegen jn. h., vor gericht, auf dem markte, mit worten h
.Wortbildungen
haderer
hadergeschäft
haderlisman
haderlisleute
-lis
wohl zu Lisbet
; a. 1518), haderschrift
haderspiel
hadertag
haderung
haderwerk
Belegblock:
Er wird nicht jmer haddern
[
zürnenEck
1537: ;
traͤwenDietenberger
1534: ]
/ Noch ewiglich zorn halten. zuͦ kirchlicher wirdigkait setzent ir herfür die unwirdigen lotterbuͦben und hadrer.
Haderer vnd kriger gestuosus [...] litigiosus.
wer sich da mit den leuten uff dem marckte hadern welde uff solche kurtze zeit.
Es ist kein Streit noch Haderschrifft / auff keines mensche͂ schimpff oder vngelimpff gerichtet.
Drumb schewet euch gar nichts / schmeist imer zu | Saufft / schreyet / zancket / hadert habt kein ruh.
Ein sölich närrisch haderspyl | Mit bochen, hadren, schelten, fluochen.
Haderer [...]. Zorniger vnnd vnruͤiger Haderer der nit ruͤwig ist / er stiffte dann vil zancks vnnd haders an.
ein haußfraw die was neÿdig seiner schoͤnen maget / dÿe er het / daru͂o sÿ jren keüschen man / mit taͤglichem hadern vmbtrib.
und riß sich die sach immer (mer) ein, daß (sie) je lenger je größer ward (und) des haderwercks kain end was.
Wolauff, gesell, | wer hadren well | für ungevell, | der vleiss sich freuden ungeswacht.
Wolf, Norm im sp. Ma.
3931
; Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
49, 33
; Winter, Nöst. Weist. ;
Voc. inc. teut.
k vjr
;