halden,
V.
›sich räumlich gegen, über etw., jn. senken, neigen; geneigt, schief stehen‹; ütr.: ›einer bestimmten Gruppierung zuneigen, sich jm. zuwenden‹; vgl. 1; semantisch nicht immer von
hälden
zu trennen.Syntagmen:
die gasse / weinrebe
(Subj.) h., der baum in die strasse h., [eine stat] sich auf [jn.] h
.; der haldende weg
.Wortbildungen:
haldung
Belegblock:
Halden / Sich sencken oder neigen. [...]. Die aͤst halde͂d od’ buckend sich von schwaͤre. [...]. Die weynraͤben Haldet oder sengt sich gaͤgen der erden. [...]. Vber einhin Halden oder hangen / So einem etwas ob dem haupt hanget / glych als ob es fallen woͤlle. [...]. Dem tisch das Halden vertreyben. [...]. Haldung.
Der kranz tuͦt gegen dir halden.