handgeben,
handgegeben,
handgebend,
Part.
Adj.;
erstere beiden Formen zum Part. II, letztere zum Part. I.
›durch Handschlag bekräftigt bzw. bekräftigend‹;
zu  3.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  3, .

Belegblock:

Berthold u. a., Zwick. Stadtrref.
107, 17
(
osächs.
,
1542
/
70
):
sal er [vormund] dem regirendem burgermeister [...] an geschwornen eides stat mit handgebenden dreuen geloben und zusagen, das [...].
Lexer, Tucher. Baumeisterb. (
nürnb.
,
1464
/
75
):
solchen sein dinst und bestellung hat er mir also mit hantgebenden trewen gelobt zu halten.
Rennefahrt, Zivilr. Bern (
Bern
1615
):
hieruff die saͤcher by geschwornem eydt und mit handtgebner vertrostung ein anderen frid [...] versprechendt.
Brandstetter, Wigoleis
219, 4
(
Augsb.
1493
):
sassen sy zesamen vnd gelobten mit munde vnd handgeben trewen stete freündschafft [...] zehalten.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 789, 19
(
schwäb.
,
1609
):
daß sie anietzo bey handgegebener trew an aydsstatt anloben sollen, [...].
Küther, UB Frauensee
390, 13
;
Pfeiffer, Frk.-bay. Landfr.
283, 30
;
Schottenloher, Flugschrr.
47, 41
;
Rennefahrt, Wirtsch. Bern
738, 22
;
Pfaff, Tristrant ;
Hör, Urk. St. Veit
222, 30
;
240, 11
.