harband,
das
.
›Band zum Zusammenhalten und Schmücken des Frauenhaares‹; oft Zeichen einer Ehefrau im Gegensatz zur Jungfrau;
zu (
das
2,
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
 1; vgl.
1
 3,  1, , .

Belegblock:

Luther. Hl. Schrifft.
Spr. 11, 22
(
Wittenb.
1545
):
Ein schoͤn weyb on zucht / Jst wie ein Saw mit einem guͤlden Harband.
Kopp, Volks- u. Gesellschaftsl. (Hs. ˹
pfälz.
,
M. 16. Jh.
˺):
Das harrbandt thet ich tragen | bis man den kirchgang thet.
Lemmer, Amman/Sachs. Ständeb.
33, 6
(
Frankf./M.
1568
):
Jch bin ein Kraͤmer lange jar / | Kompt / vnd kaufft hie mancherley Wahr / | Als [...] | Spiegel / Schelln / Kaͤm / nadl vn̄ Harbāt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Harband / haube / vitta.
Bremer, Voc. opt.
17135
;
18009
;
Dietz, Wb. Luther ;
Foltin, Kopfbedeckungen.
1963, 195
.
Vgl. ferner s. v.
1
 3, .