heimsuche,
die
.
›Hausfriedensbruch, Einbruch in ein (bewohntes) Haus‹;
Rechtstexte.
Bedeutungsverwandte:
 1,  1, (
der
1, ; vgl.  1, , ,  4.
Syntagmen:
die h. beweisen / richten
;
jn. um h. verfesten, eine klage
(Subj.)
auf die h. gehen
.

Belegblock:

Goerlitz u. a., Rechtsd. Schweidnitz
91, 22
(
omd.
,
1363
):
Mac man die heymsuche bewisen mit wundin vnd mit gevundetem zimmer.
Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
Ab man adir wip vorfestent worde umme totslag, umme kampirwunden, umme heymsuche adir umme wegeloge.
Leman, Kulm. Recht (
Thorn
1584
):
Lage vnd vrouwen note vnd heym suche richtet der borggreue vnd andirs nymant.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
15. Jh.
):
des abts hofrichter der sol alle weltliche ding selbs richten, es sein gericht von nachtschaden haimsuech schach notturft vechtn unzucht freier raub oder welicherlai schuld es sei.
Goerlitz u. a., Magd. Schöff./Schweidnitz
56, 222
;
Müller, Stadtr. Ravensb.
92, 20
;
Steinberger u. a., Urk. Hochst. Eichst.
126, 15
;
Winter, a. a. O. ;
Piirainen, Stadtr. Sillein
125r, 16
;