helbert,
(selten:)
helwert,
der
, auch
das
;
zu .
›etw., was einen Heller wert ist‹; speziell: ›Brotlaib im Wert eines Hellers‹.
Obd.
Wortbildungen:
helbertsemmel
.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb. (
nobd.
,
n. 1525
):
Haben auch in unserm gottshaws, was zu der er und zier gottes gehörig, vorhanden, kain helbert groß weder verruckt noch verkört.
Merk, Stadtr. Neuenb. (
nalem.
,
1616
):
sollen [...] die weißbecken neben dem vierer und pfenwert brot auch jeweils helbert bachen.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. (
schwäb.
,
1575
, Hs.
19. Jh.
):
der würta soll haben von schönen brot halbert.
Niewöhner, Teichner
45, 17
(
moobd.
,
1360
/
70
):
der mir chauft ein helbert pier.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
v. 1430
, Hs.
1603
):
Si sollen allweeg helbertsemel pachen wann si den waiz hinder 60 ₰ mügen kaufen.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
E. 16. Jh.
):
ain ieder ladner soll in seinem laden fail haben allerlai notturft und davon verkaufen hellwert und pfenwert in billichem kauf.
Merk, a. a. O. ;
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
108, 8
;
Bad. Wb.
2, 611
.