inserieren,
V.;
aus
lat.
ı̄nserere
›hineinfügen‹
(
Georges
2, 306
).
›etw. schriftlich eintragen‹.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
einen posten / vertrag i., ein formular i.; etw. in einen brief / ein buch / das statprotokol i.; von wort zu wort i.

Belegblock:

Schöpper  (
Dortm.
1550
):
Inserere. Jnuerschliessen jnuerleiben jnseriern.
Köbler, Stattr. Fryburg (
Basel
1520
):
als ob daßselb alt Stattrecht von wort zů wort hieriñ inseriert wer.
Barack, Zim. Chron.  (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
darvon hat man ain wunderbarliche histori, die […] disem werk soll inserirt werden.
Anderson u. a., Flugschrr. 16, 
7, 28
([
Augsb.
1522
]):
als ob die selbige […] hereingeschribñ vñ inseriert were.
Siegel u. a., Salzb. Taid.  (
smoobd.
, Hs.
17. Jh.
):
das solcher vergrif in dises waldpuech auch inserirt werden soll.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
93, 4
 (
mslow. inseldt.
,
1611
):
Solches iśt ins Stad protocoll Zue ewiger gedechtnuß inserirt.
Köbler, Ref. Franckenfort 
56, 17
;
Kehrein, Kath. Gesangb. ;
Grothausmann, a. a. O.
152, 15
;
Rot
318
;
Schulz/Basler
1, 295
;