jak,
der
;
–/jäcken.
1.
Koseform des Namens Jacob als Bezeichnung eines dummen Menschen.
Phraseme
(als Narrenbeschwörung):
duck dich jäckel
.
Syntagmen:
alter / armer / elender j.
Wortbildungen:
jäckel
,
jäklin
.

Belegblock:

Luther, WA (
1544
):
Dis buch solt man dem Bapst auff den kopff legen. Buck dich, Jeckel.
Roloff, Brant. Tsp. 
1376
(
Straßb.
1554
):
Duck dich Jaͤcklin, du must in ofen hinein.
Chron. Augsb.  (
schwäb.
, Hs.
E. 15. Jh.
/
A. 16. Jh.
):
da man zalt 1444 jar da kamen die armen jäcken in das land
(vgl. dazu auch
armagnaken
).
Schmitt, Ordo rerum 41, 36.
1
(
oobd.
,
1480
):
Pigardus ein armer jack.
Kurz, Murner. Luth. Narr ;
Jörg, Salat. Reformationschr.
3, 9, 8
;
Wolf, Mathesius.
1969, 227
.
2.
›Figur, Puppe; Turmmännchen‹.

Belegblock:

Qu. Brassó
5, 421, 19
(
siebenb.
,
1608
):
ist der gros Knop auf dem Tramiter-Turn aufgesatzt […] im Knop ist ein Prief […] funden; die ander 3 auch und der Jekel.