jauche,
die
;aus
aslaw.
jucha
›dicke Fleischbrühe‹
über sorb.
jucha
›flüssiger Stalldünger‹
entlehnt (Pfeifer, Etym. Wb. d. Dt.
).1993, 596
1.
›Brühe, Suppe‹.Syntagmen:
stinkige / verbannene j.
2.
›flüssiger Dünger‹.Zur Verbreitung des Wortes in den rezenten Mundarten und in der Umgangssprache vgl.
Kretschmer, Wortgeographie.
, 241ff; 1918
B. Martin, in: Teuthonista.
ff.2, 1925, 134
Belegblock:
sal doch kein lehenman sine juche […] verdeilen, sunder ganz biein halden.