kalten,
kälten,
V.;
Syntagmen:
etw.
(z. B. saft, wachs, wasser
) k. lassen; der brand, die liebe / minne / kost, das herz
(Subj.) k., die blumen k
.Belegblock:
Das jhm der Ruͤck anfieng zu kalten | Kont weder forn noch hinten halten.
also heilet auch di kuscheit balde | des hertzen brand, das her muss kalde.
nym das saft [...] seud es [...] vnd laß es denn kalten.
diese Lieb JEsu regiert, | [...] | Dann sie nicht kalten noch sterben kan.
das den waren frúnden Gottes ir hertze dorren und kelten mag in irme libe.
so ist in den natürlichen dingen alles eins, daz daz für hitzet und daz ez niht enkeltet.
So kalt mir ouch das golt am ring.
Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen:
den leib, das wasser, die adern / ebrecher k.
Belegblock:
das man den win kelten muͦst in wasser.
Als ob ein grosser Windt her braußt | So keltest du dein essen mit.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
90, 5
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