kamel,
kemlin,
das
;-s/-e
, auch -Ø
;›Kamel‹.
Bedeutungsverwandte:
.Syntagmen
ein k. abtreiben; auf dem k. reiten, etw
. (z. B.: waren
) auf das k. legen; hare des k., aufsitzer eines k.
Wortbildungen:
kamelhaut
kamelmilch
kamelshar
kameltreiber
kamelverschlucker
Belegblock:
Jôhannes hatte ein cleit von den hâren der kamêle.
dy tuch dy man macht von kemelyns haren.
Ebd.
23, 4
: eyn camel, bedact mit sydin und mit guldin tuchirn.
dreu hundert chemel furt er dort.
Daz ein camel gar fil mit mindrem zwange | Ein nodelor durchgange, | Dan daz der reich erlange | Die freid ewiger selikeit.
Er fuͤhrt ein strengs vnd heiligs Lebn, | Er war mit einer Kamelhaut vmbgebn.
wolt sCamel sich vnterstehn, | Mit buggel hoch beladen, Wo jhm ein schneyder durchzugehn, | Nicht trawt mit zartem faden.
Es beschach daz sú eines moles us der stat fuͦr mit irme camelen.
sy kame [...] mit den kemlin di do truͦgen die armathen
[Var. W:
mit kameln di do trugen wurcz vnd golt].
Der grôz maister Basilius spricht von dem kämel oder von dem kämlein.
in dem lande zeucht man anderst chain viech dann camel.