kanevas,
der
,
auch
die
;
aus
lat.
cannabis
›Hanf‹
(
Georges
1, 960
).
eine grobe Leinwand, Segeltuch.
Bedeutungsverwandte:
(
das
; s. v. ,
der
, 2), .
Syntagmen:
grasgrüner / gestreifter / schwarzer / schwerer / ungestreifter k.
Wortbildungen
kanevasweber
(dazu bdv.: , ).

Belegblock:

Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
307, 22
(
preuß.
,
1423
):
tenetur 20 sc. vor leynen und kanefas.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
164, 12
(
preuß.
,
1431
):
220 ellen canfas czu hutten.
Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
401, 41
(
wmd.
,
1587
):
Gestript canefaß 6 alb. Ungestript canefaß 6 alb.
Lau, Qu. Neuß (
rib.
,
1594
):
Bommesein-, schartzen- und kannefasweber und sunst dergleichen, so leinen garn in irem weben [...] geprauchen.
Müller, Welthandelsbr.
266, 31
(
schwäb.
,
1514
/
5
):
ist guet, das man die seck von schwerer canefatz laß machen.
Sattler, a. a. O.
87, 9
;
Scholz-Babisch, a. a. O.
504, 33
;
Vorarlb. Wb.
2, 17
.