kapaunen,
V.
›etw. / jn. kastrieren‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
vgl.  4.
Syntagmen
(mit Akk. oder Dat.):
jn. / jm., den / dem hanen / jungen, das kalb k.; gekapaunter han
.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc Jes.
22, 17
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
der herre wirt dich lasen tragen, als man treget einen gekapunten han.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
des kälbleins flaisch ist pezzer wan des hirzes, und wirt ez gekappaunt, sô ist ez noch pezzer.
der stain wechst in ains hanen magen wenn man in kappaunt nâch drein jâren.