karrenman,
der
;
-s/karrenleute
.
›Karrenfuhrmann‹; auch für den mit Fuhrtätigkeiten befaßten Bauern, Kleinhändler (usw.) gebraucht;
zu  1,
1
 6.
Bedeutungsverwandte:
, , , ; vgl. ,
2
, .
Syntagmen:
einen k. bestellen / erschlagen / fangen, ins loch legen; einem k. lon geben; etw. von einem k. nemen; ein verdorbener k.; geschrei eines k.

Belegblock:

Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
1461
):
dat siselver noch niemant van iren wegen geinrelei genoiss, [...] darvan nemen noch laissen nemen soilen van einichen vrechteren, voirluden of karluden.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
ein karman wart bi dem Eigelstein erslagen.
Skála, Egerer Urgichtenb.
168, 17
(
nwböhm.
,
1575
):
der Karn man wer Zuuorn Zum Richter Kommen, hett den Richter vmb hülff angeschriren.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1499
/
50
):
man het bestelt ain karnman, der fürt alle tag früe und spat.
Ebd. (
15. Jh.
):
desselben jars verkauft ein karrnman [...] ein kint den juden.
Ebd. (
E. 15.
/
A. 16. Jh.
):
darnach legt man den karman ins loch.