keilhaue,
die
.
›eiserne, keilförmig zugespitzte Hacke zum Aufhacken von Stein, festem Boden (im Bergbau, Weinbau)‹;
zu , .
Rechts- und Wirtschaftstexte.
Bedeutungsverwandte:
1
 2, , , .
Wortbildungen:
keilhauehelm
›Stiel der Keilhaue‹.

Belegblock:

Löscher, Erzgeb. Bergr.
124, 33
(
omd.
,
1548
):
es sey dan, das der stolnhayer [...] mit seiner keilhaue (doch das das keilhauhelm seine gebreuchliche lenge habe) der gewercken hauer erreiche.
Ermisch, Sächs. Bergr. (
osächs.
, Hs.
15. Jh.
):
man sal nemen eyne kerbe und sal daryn legen eyne kilhauwe und eyne kracze.
Wutke, Schles. Bergb., Cod. Sil. (
schles.
,
um 1450
):
Do vorsuche dy steyne mit eyner keylhawe.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
1560
):
Es soll kain leitgeb poringen auf hawn keilhawen krampen weinmesser oder ander haußzeug.
Piirainen, Recht Schemnitz.
1986, 48, 2
(
mslow. inseldt.
,
1466
):
was er mit einer kratzn ader Kheylehawen vnter sich gehawen mag, das gehört an seinen nutz.
Rechn. Kronstadt
2, 117, 3
(
siebenb.
,
1528
):
eysen czu den roͤt haven exen kÿlhaven hab ich czolt pro flor. 6 asp. 42.
Wutke, a. a. O. ;
Skála, Egerer Urgichtenb.
150, 7
;
Rechn. Kronstadt
1, 237, 12
;
2, 440, 24
;
3, 420, 31
;
Veith, Bwb. .
Vgl. ferner s. v.  1.