keiserisch,
Adj.
›kaiserlich, zum Kaiser gehörend‹; subst.: ›Untertan, Anhänger des Kaisers‹;
zu  1.
Gehäuft chronikalische und berichtende Texte.
Syntagmen:
keiserischer apfel
(›Reichsapfel‹)
/ bote / diener / herre / kanzler / rat / reuter / trabant, keiserische botschaft / partei / rotte, keiserisches (kriegs)volk / schreiben, keiserische leute
.

Belegblock:

Schade, Sat. u. Pasqu. (
obd.
1521
):
heut sin si französisch, morn keiserisch und tragen waßer uf beiden achseln.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
1488
):
wider die waren die kaiserischen und die fürsten diß landes.
Sachs (
Nürnb.
1562
):
Solchs aber nicht gelauben thett | Die gemelt keyserisch bottschafft.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
1523
/
7
):
wer kaiserisch was [...] dorft nichtz geben.
Ebd. (zu
1548
):
seind auch die zwen kaiserischen verordneten ret [...] zuͤ den statpflegern und gehaimen reten komen.
Grossmann, Unrest. Öst. Chron. (
oobd.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
Die kunigischen [...] machte nainen anstannd mit den kayerischen untz auf den eritag vor Phingsten.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
die kaiserisch und ungerisch canzlei nents Croatien und Dalmatien.