kentlich,
Adj.
1.
›erkennbar‹;
zu  2.

Belegblock:

Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. (
preuß.
,
um 1330
/
40
):
mit also dickim melme, | daz noch banir, noch helme, | [...] | was kentlich in di virre.
Löscher, Erzgeb. Bergr.
106, 12
(
omd.
,
1548
):
Die beweisungen sollen [...] bis an das strittige orte mit kendlichen hangendts und liegents sambt dem salbandt [...] gebracht werden.
Kohler, Ickelsamer. Gram. (wohl ˹
Augsb.
1. Dr. 16. Jh.
˺):
dann [...] müssen solche namen vast gemain vn kentlich sein.
2.
›bekannt‹;
vgl.  3.

Belegblock:

Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1581
):
weisen sie alle herrlichkeit und oberkeit den Landtschaden nach centlichem gebrauch als ihren rechten gerichtsherrn [...] auch atzung und frondienst.