kerzenliecht,
das
.
›(brennende) Kerze‹;
zu  1, (
das
1.
Syntagmen:
ein k. bringen / zünden, auf etw. stecken; von einem k. ersticken; brennendes k
.

Belegblock:

Kopp, Volks- u. Gesellschaftsl. (Hs. ˹
pfälz.
,
M. 16. Jh.
˺):
Nu standt auf, haußfrauw balde | und zindt ein kerzen liecht!
Brack (
Basel
1483
):
Cereus. kertzliecht von wachs.
Chron. Augsb. (
schwäb.
,
E. 15. Jh.
):
auch erstickt der Bartolme Sultzer in der fancknus von ainem kertzenliecht.
Bastian u. a., Regensb. UB
126, 31
(
oobd.
,
1358
):
zuͦ der chron, doruf man chertzenlicht stechet.
Nyberg, Birgittenkl.
1, 162, 8
(
oobd.
,
1447
):
Es suͤllen die obgenanten swester [...] das begeen [...] des suntags mit der vigily vnd mit vier prynnenden kierczenlichten.
Rieder, St. Georg. Pred. ;
Munz, Füetrer. Persibein
398, 6
;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 208
.
Vgl. ferner s. v.  1.