kien,
der
;-s/–
.›Fichte, harzreiches Fichtenholz, das schnell brennt und zum Anzünden oder als Beleuchtung dient‹.
Syntagmen:
k. gebrauchen; der k.
(Subj.) brennen; wie eine flamme am k. funkeln; holz foller k.; ein fuder k.
Wortbildungen:
kienakst
kienapfel
kienast
kienbaum
kienbrand
kienharz
kienholz
kienig
kienleuchter
kienmenger
kienpfanne
kienrauch
kienrus
kienspan
kienstube
kienwald
kienwurzel
Belegblock:
3 kyennlewchter.
Die mole czum Starkenberge: [...] 1 kynax, 1 hantax.
1 ax in der kienstobe.
2 schuffen und 1 kynpfanne.
Das jeder Stern viel groͤsser schien | Vnd fuͤnckelt wie ein Flam am Kien.
sall ein ider buttener, der kin wil burnen, ubir sein arbeit habe gute gecleibete sturzen.
sollen die scheider ein jeder sein eigen geleuchte halten und keine spehne schleissen noch kien gebrauchen.
Sumeliche di stozin eynen kynbrant in den most.
Er pflantzt den kyenbaum den fuͤrt der regen.
Was sol man dan von vil recepten sagen [...] grünspan, salarmoniak, kienruß, kreiden, menschendreck und har.
daz viechtein holz ist ain tail rœter und der viechten pleter sint niht sô smal sam diu tannenpleter, aber vörheinz holz ist voller kiens und dâ macht man lieht auz.
als pechiger kienast bringt narung fewrein fast.
Ziesemer, Marienb. Ämterb.
80, 30
; Helbig, Qu. Wirtsch.
3, 39, 2
; Röhrich u. a., Cod. Dipl. Warm.
4, 398, 13
; Scholz, Lanfrank. Chir. Parva
234v, 9
; Winter, a. a. O. ;
Voc. inc. teut.
n ijv
; Bücher, Berufe Frankf.
1914, 69
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Vgl. ferner s. v. .