klütter,
klitter,
der
.
›Schmutz, Fleck‹; ütr.: ›Befleckung‹.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
k. machen / zumengen, auf etw. werfen; fälschlicher / wüster k.
Wortbildungen
klütterbuch
(dazu bdv.: , ),
klütterhaft
›verarmt‹,
klüttern
1 ›etw. hinklecksen‹,
klütterpapier
,
klütterzettel
(seit 1451).

Belegblock:

Helm, H. v. Hesler. Nicod. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
da macht ich manic cluter | darunder, daz iz trube wart.
Helm, H. v. Hesler. Apok. (
nrddt.
,
14. Jh.
):
Vor Gote ist kein lugene | Noch kein velschlich klutter, | Iz muz sin allez lutter.
Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
her ist gar ein balsama luter, | da ist zugemenget kein kluter.
Adrian, Saelden Hort
4898
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
predier, parfussen | git mit der welt unmuͦsen | und mit unrehter aigenschaft | tuͦt vil maͤnigen klutterhaft.
Maaler (
Zürich
1561
):
Klütterbuͦch (das) Papeyr oder taͤfele dar inn man etwas on ordnung aufzeichnet vnd klütteret / darnach mit fleyß ab zeschreyben / Klütter papeyr.
Fischer, Brun v. Schoneb. ; ;
Helm, a. a. O. ; ;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;