Etymologie: möglicherweise schwundstufige Form zu
1
lab
(
; vgl. auch:
und
de Vries, Nederlands Etymologisch Woordenboek
1971, 387
s. v.
leb
).
›Lab, der Käsebereitung beigegebener, die Gerinnung der Milch bewirkender Stoff‹; auch ütr., dann: ›Bärme, Fügekraft‹.
Bedeutungsverwandte:
,
1
; vgl.
1
1.
Wortbildungen:
2
,
3
›etw. zum Gerinnen bringen‹.
Belegblock:
Coagulum, Rennen / kaͤß rennen / lüppe, [...], Was zuͤsammen fuͤgt oder vereynbaret. [...] / ich mach dicke / ich lippe.
Lippe / rendel. Coagulatum. Lippen / dick machen. Coagulare.
Wedler, W. Burley. Liber
119r
(
moobd.
,
v. 1452
):
Ains frawnds trew ist lupp der frawntschafft.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
(hier vom
lüp des heiligen Geistes
die Rede angesichts der Menschwerdung Christi);