langwit,
die
, auch das
;-e
(langwite
), keine Schreibungen, die sicher auf Länge des -i-
(des Grundwortes) schließen lassen; ›Langbaum, Längsbalken des zweiachsigen Wagens, der dessen Hintergestell mit dem Vordergestell verbindet‹; der Langbaum ist mit dem Hintergestell fest, mit dem Vordergestell zum Zwecke der Beweglichkeit des Wagens beweglich verbunden: Eine am vorderen Ende des Langbaums befindliche Öse ruht in einer Aushöhlung in der Mitte des vorderen Achsstocks; ein Pflock hält Achsstock und Langbaum zusammen;
Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Lang wid im wage͂ lõgale.
soll ein paumeister [...] ligent haben zu der stat nottorft allerlai wagenholtz als felg, außgehawen speich, nabholtz, lenckwit.
so er denne dannen faren will, so sol sin vogt den wagen hinden by der langwyd vachen vnd mag er in dann allein behaben, so sol er belîben.
wann er hinfart vnd der vogt vermag die meisten finger in die landwid stecken vnd hiemit in behalten, soll er verbliben
[etymologisch deformiert; vgl.
landloch s. v.
lan].
wer das wegrecht verfurt und begreift in der forster [...], so soll ime der uberreiter ainen pfening auf di langwid legen und soll sich der hab unterziehen die ainer furent ist.
so ist ainem ieden haußgesessen [...] frei in dem walt zu nemben alte windfäll [...], auch alte düre rannen
[›umgefallene Bäume‹]
, [...], ain langwidt, ain wistpämp [›Heubaum‹]
, zween axstprüegl. Voc. Teut.-Lat.
s ijr
; Schles. Wb.
2, 789
;