lautung,
die
.
1.
›Schall, Klang, laut hörbarer Ton‹;
vgl.  13.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
v. 1496
):
Nach der lesten fier hörner doß | In Lautung stet auff alles oß.
Dis ware licht was anders nit | Dan das wort Got des vaters in dem trane | Und nicht ein wort noch sulchem sit, | Das stim, thon, red, schall, lautung im hing ane.
2.
›Aussage, Inhalt einer sprachlichen Einheit‹;
vgl.  4.

Belegblock:

Gille u. a., M. Beheim
147, 6
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
so wil ich aber fürbaz hy | nach lautung dez bustaben | [...] | etwaz sagen von [...].
Ebd.
305, 202
:
Hie sein die wart vermelt | nach dises tegstes leutung | und Jahannes peteutung.
Vock, Urk. Hochst. Augsb.
270, 30
(
schwäb.
,
1378
):
nach alter oder niuͤwer brief lůtůng und sag.