leckerbisse,
der
;
oft diminuiert.
›besonders schmackhaftes Stückchen Essen‹; auch ütr.;
zu (Adj.),
1
.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl. .

Belegblock:

Luther, WA (
1527-30
):
ich wyl euch eytel leckerbischen geben, das yr sollet feyst und plunczicht werden.
Ebd. (
1532
):
Ratio stulta hat im paradis geschmeckt das leckerbisslein, voluit etiam scire, quid bonum, malum.
Ebd. (
1538
):
Teuffel ißet gern leckerbißlin.
Peil, Rollenhagen. Froschm.
214, 5214
(
Magdeb.
1608
):
Das sie
[Schlange]
mich toͤdt / vnd auff mir seß / Mein Hertz fuͤr lecker bißlein eß.
Ebd.
299, 1188
:
Der arm Martin ward [...] Gantz gefressen fuͤr leckerbissen.
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
300
(
Genf
1636
):
Leckerbißgen n. Leckerbißlein.
Peil, a. a. O.
340, 2516
;