ledergerber,
der
;
–/-Ø
.
›Gerber, zünftig organisierter Handwerker, der in der Lederherstellung bzw. Lederverarbeitung tätig ist‹;
zu  1, .
Vorwiegend wobd.
Bedeutungsverwandte:
, ; vgl. .

Belegblock:

Brinkmann, Bad. Weist. (
rhfrk.
,
1503
):
so schelte die gemein von Wimerspach [...] eich- und andern baumen in des klosters welden und verkauften das den ledergerbern.
Welti, Stadtr. Bern (
halem.
,
1314
):
daz kein ledergerwer keinen trog, kein buͥtti noch keinen stok ze gerwen haben sol in dem huse.
Geier, Stadtr. Überl. (
nalem.
,
A. 16. Jh.
):
Es ist gesetzt über die ledergerber, das sin ainer ieglichen häute, so si gerben wöllen, söllen gerben vier newe law und nicht minder.
Nyberg, Birgittenkl.
1, 416, 17
(
schwäb.
1519
):
daz man den ledergerbern zw Norling ein zal geseczt sol haben, wievil sie in die closter heut sullen gerben.
Memminger Chron. (
Ulm
1660
):
In diesem Jahr kaufften die Laͤdergerber jhr Hauß.
Müller, Stadtr. Ravensb.
174, 6
;
Barack, Teufels Netz ;
ders., Zim. Chron. ;
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 596, 11
;
Hulsius
L jr
;