muskete,
Genus schwankend, zu tendierend;
die
letztlich (über rom. Zwischenstufen) aus
lat.
musca
›Fliege‹
(Georges
; 2, 1067
Schulz/Basler
; 2, 1942, 166
Jones, French Borrowings
ff.).452
›Muskete, mit einer Lunte gezündete größere Handwaffe‹.
Späteres Frnhd. (seit A. 16. Jh.).
Wortbildungen:
musketade
musketengabel
die musketengabel nemen
›etw. beherzt angehen‹), musketenschus
musketenschütze
musketier(er)
Belegblock:
32 gr eingenomen [...] vor 1 platte und 1 mußeken sabbato vocem jocunditatis.
Es soll ein jeder Meister, [...], zwei ledderen Emmeren mit zwei Moscetten [...] bestellen.
Jch [...] nam vnuerzuͤglich meinen Nachen mit 2. Mußketierern.
Auff dein Haupt setz den Hut. | Nimb die Mußketengabel zu dir: | Hab nur ein Hertz!
Es ist auch so weit kommen / daß vnsere fromme Bawrsleute [...] sich wissen mit denen Worten zu behelffen / die jhre Vorfahrn niemaln in jhren Leben gehoͤret / als marchiren, contribution, musqueten.
underthanen, denen us unserem züghuß harnisch und mußqueten uf versprochne bezallung geben worden.
albeydt als schützenmeister der musqueten vnd zillstadt zu Brugg.