perikel,
die
;
als
lat.
periculum
(
Georges,
2, 1610
).
›Gefahr‹.
Bedeutungsverwandte:
 1, , (
die
2, ,  2, .
Syntagmen:
p. des lebens / leibes
;
grosse p
.
Wortbildungen
perikelos
(dazu bdv.:  2),
periklitiert
›gefährdet‹,
perikulos
(um 1478).

Belegblock:

Chron. Magdeb. (
nrddt.
,
1525
):
Szo hath der Rath vor sollicher meinunge des volcks anhe perikel yrhes lebens nicht weren muͤgen.
Schöpper (
Dortm.
1550
):
Periculum. Fahr perickel sorg gefährligkeit. [...] Periculosum. Gefahrlich sorgsam soͤrglich pericloß.
Rennefahrt, Gebiet Bern (
halem.
,
um 1675
):
diewylen solichem nach der hiesige saltzhandel, [...] in beide weg ußerst periclitirt und die höchste nohtdurft ervorderet.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
auß deynen land zu fueren ön perickel meins leibs.
Rot
337
;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 279
;
Ising, Spätmal. Schriftdialekte.
1968, 123
.
Vgl. ferner s. v.  6.