statkamer,
die
.
1.
›Stadtkämmerei, Stadtkasse‹;
zu (
die
3,  5.
Wortbildungen:
statkämerer
›leitender Beamter der Stadtkasse‹.

Belegblock:

Vogel, Urk. Heiliggeistsp.
1, 265, 39
(
moobd.
,
1393
):
die siben vnd zwainczig guldein ewigs jaͤrleichs gelcz hat er vͤns vermacht vnd kawft ze Auspurck auz der statkamer.
Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
107, 39
(
moobd.
,
1453
):
es sol auch alles klains saltz, [...] ingetzogen werden zu ainem gemainen nutz der stat. Das soll der statkamrer hanndln, kauffen unnd verraitten.
Uhlirz, Qu. Wien ;
Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 291
.
Vgl. ferner s. v. .
2.
wohl ein städtischer Leseraum;
zu (
die
3,  1.

Belegblock:

Voc. inc. teut. o viij v (
Speyer
um 1483
/
4
):
Lese hus Stat’kamer lectoriu͂ é loc’ lege͂di.