taffet,
taft,
taffitag
(letzteres selten und nur oobd.), der
;aus gleichbedeutendem
ital.
taffetà
bzw. afrz.
, mfrz.
taffetas
, dies aus pers.
tāfta
›glänzender Seidenstoff‹
(Pfeifer
).2000, 1406
›glattes, leicht glänzendes Seidengewebe; Taft‹.
Syntagmen:
mit t. gefüttert / gestochen / überzogen / unterfüttert, von t. gemacht
; der blaue / (un)geblümte / rote / schwarze / weisse / venedische t
.Belegblock:
1 kappe duplex zyden mit tafte underfuterth.
1 elen taffet fur 14 groschen schildicht.
so kouft und verkouft man etlich seidn gewand by dem gewicht als daffat.
gelb hiett mitt daffett yberzogenn und rott und weyss tallenn verdernn mytt goldt geschmuckt.
Wir verbieten in gmein [...] die sammetenen oder mit taffet, syden oder sammet gefuͤtterten und gestochnen schuͦch und pantoffel.
Und 3 tafitag 19½ Tukat.
Mehr hielten die neun Engel so viel schoͤne Fahnen von blauen / rothen und weissen Taffet / worinnen unterschiedliche Sinn⸗Bilder der Allerheiligsten Dreyfaltigkeit gemahlt waren.
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
103, 14
; Toeppen, Ständetage Preußen
4, 493, 3
; Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
401, 30
; Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
977, 4
; Rennefahrt, a. a. O. ;
Starzer, Qu. Wien ;
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
520
; Rechn. Kronstadt
3, 375, 42
;