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tauschen,
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täuschen,
V.
›jm. etw. / jn. überlassen und dafür eine andere Sache oder Person erhalten‹.
Wortbildungen:
tauscher
.
Syntagmen:
pfründe t
.;
etw. miteinander t
.

Belegblock:

Köbler, Ref. Wormbs
81, 23
(
Worms
1499
):
Wo auch der kauffer oder duscher wissens hette gehabt des verborgens schadens so hett dise clag aber nit stat.
Ebd.
226, 28
:
das vnser Stat Bürger [...] vnbeweglich oder ligende güter [...] keinem vßmerkischen oder andern [...] verkauffen vbergebe͂ verwechseln duschen gebben setzen verüssern noch verandern soͤllen.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst (
Straßb.
1522
):
Und gang zuͦ deinem Nachbauren und tusch mit im und gib im deinen Weingarten umb den seinen!
Müller, Welthandelsbr.
139, 4
(
schwäb.
,
1506
):
So gat zu Venedig ain teuschn darauf in der doana del mar 4 ß, den schribrn von ainer parthy zu machn.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
gib mir dieweil die dein [allerliebste], wellen gleich darnach wider dauschen.
Skála, Egerer Urgichtenb.
114
;
Lemmer, Brant. Narrensch.
30, 22
;
89, 31
;
Barack, a. a. O. ;
Köbler, Stattr. Fryburg ;
Vgl. ferner s. v.
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 13, .