teufelbanner,
teufelsbanner,
der
;
–/-Ø
.
›j., der sich die Dienste eines Teufels zunutze machen kann, Teufelsbeschwörer‹;
vgl.  11,  2.
Wortbildungen:
teufelbannerin
,
teufelbannig
›dem Teufel verfallen‹ (16. Jh.).

Belegblock:

Luther, WA (
1524
):
Hab
[
acht
]
auff die selben Teufels banner, wettermacher.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
232, 36
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Es werden aber die hunde nicht alleine oftmals von sich selbst krank, siech, hinkend, klagbar, sondern auch von neidigen nachtbarn, teufelsbannern und hexen [...] schabernakt, bezaubert.
Sachs (
Nürnb.
1557
):
Die alt teuffelbannerin komt mit dem teuffel und spricht: | Nun hör zu, mein mann beltzenbock! | Fahr bald hin uber stein und stock.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Tacitus und Suetonius [...] schmähen die christen auf das hindrest, haissens gotlos, feindsälig zaubrer und teuflpanner.
Bauer, Haller. Hieronymus-Br.
102, 24
(
tir.
,
1464
):
da fodrät der zaubrer vnd teüfl panner ainen pösen geist mit seiner chunst vnd gepot dem selbigen pösen geist, das er die sach solt zu wegen pringen.
Winter, Nöst. Weist. ;
Bauer, a. a. O.
21
;
Öst. Wb.
2, 242
.