klauben, V. ›etw. mit Händen, Krallen o.ä. einzeln auflesen, sammeln, pflücken‹; vereinzelt auch

helt vor ein tandt, [...] Als was jn dient, vor sich außklauben, Damit sie der Welt guͤter rauben

abklauben, V. ›etw. (darunter speziell: Früchte) abnehmen, pflücken, abreißen‹; zu klauben 1. bzw

aufklauben, V. ›etw. systematisch aufsammeln, auflesen, zusammenlesen; etw. aufraffen

beklauben, V. ›rupfen, raufen‹; ütr. ›etw. diskutieren; über etw. lästern; etw. in seinem Wert

Wenn Du kündest gleuben / Alle ding sind müglich dem der da gleubet.

Du unfletiger balck, merck eben! / Wer wolt dein worten glauben geben?

kläubeln, V. ›etw. vorsichtig absuchen‹; vgl. klauben 1. immer an der krätze kläubeln ›hie und da

Glauben schwatze.

Im Glauben der da zweiffelt nicht: / Sondern weiss das in Christi Nahmen / / Wir leucht erlangen

das man noch frome leut findet, die Gott glauben und trawen.

man kund also leichtlich zum Christen glauben kom͂en / wenn sie nur dran dencke͂ was CRJSTVS gesagt

ßo man doch gott alleyn mit dem glawben, nitt mit unßern erwelten wercken dienen kan.

es mus warlich hie angefangen und durch den glauben erkand und gefasset werden, was wir dort ewig

wann an bestimpte gnugsame weyssung ist der [...] entschuldigung nit zu glauben, sunst moͤcht sich

Darumb haist hie bawen nichts anders denn inn Christum glauben.

Wolt er [Christus] nuͦ von dem crvze gan, / so wolten wir sinen glauben han [›ihm glauben‹].

Uns hatt Moyses in gesatze gelert / Das wir solchen Oberer sollen glauben geben.

Das aber der Teuffel die Christen ermordet [...], das thuet er allein darumb, das sie gleuben und

So wil nu Moses uns ermundtern, das wir den glauben rein und unverfelscht behalten.