aufstos,
der
;-ses/
auch -Ø
+ Uml.1.
›Streit, Zank (verbaler Art), Schlägerei; bürgerkriegsähnliche Unruhe; militärische Auseinandersetzung, Krieg‹; vgl. 10.
Syntagmen:
einen a. (mit jm.) haben / erzälen, a. werden
; es zu einem a. kommen
; schuld des a.
; grosser a.
Belegblock:
wuͦrde ouch die wile zcwischen unserme herren [...] und dem ergenanten gotzhuse [...] ienich uffstoͤz oder zcweidracht, die sullen sich an rechte beydirsied genuͦgen lazen.
Es were dan jn solchen unwillen, auffstossen und handlungen die ubermas gehaltten.
Das die Ligurier verdroß, | Hetten mit in manchen auffstoß.
Jn dem monat november dis jars hat das handwerck von webern ain großen aufstos mit denen von ferbern gehabt.
wann dıͤr ymmer ein angst anleyt, | ez sey ein aufstoz oder ein streit.
ward under seinen mitgesellen, den andern regentten, ain aufstos.
Künig Karl ward allain herr über Frankreich; het vil aufstös mit seinem brueder.
Niewöhner, Teichner
564, 1094
; Preuss. Wb. (Z)
1, 262
;