conspiration,
conspiraz,
die
;
aus
lat.
cōnspīrātio
›Zusammenhalten‹
(
Georges
1, 1547/8
).
›Verschwörung‹; metonymisch: ›Gruppe von Verschwörern‹;
Syntagmen:
mit jm. eine c. haben / machen
.

Belegblock:

Schöpper (
Dortm.
1550
):
Tumultus. Auffrur aufflauff empoͤrung auffstoß rottierung rhumor tumult rotterey auffstand gewirr conspiratz meuterey.
Sachs (
Nürnb.
1556
):
Wo etwa der gemaine man | Wolt machen ein conspiratian | Wider mich, so thu nit schweigen.
Köbler, Stattr. Fryburg (
Basel
1520
):
Von straff deren so vffgeloͤuff vnd Conspiracion machen.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 773, 26
(
schwäb.
,
1622
):
es ist an leib und guet zum höchsten gebotten, daß [...] sonst iemandts kein conspiration und heimbliche meitterey mit den andern haben.
Mell u. a., Steir. Taid. (
m/soobd.
,
1638
):
Es mag richter und rat wol auch alle delicta abstraffen außer [...] conspirationes, auflainung wider die obrigkait.
Gehring, a. a. O.
424, 20
;
Sudhoff, Paracelsus ;
Rot
299
;