baufeld,
das
;
-(e)s/-er
.
›bebaubares Land, Pflugland; einzelnes landwirtschaftlich genutztes Stück Land, Acker‹; spezialisiert: ›Herren-, Salland‹;
zu  2,  4.
Bedeutungsverwandte:
 2,  1, , ; vgl. .
Wortbildungen:
baufeldsgut
.

Belegblock:

Schöpper  (
Dortm.
1550
):
Ager. Acker ackerland bawfeld seyigs landt juchart ackerstuͤck.
Mon. Boica, NF.  (
nobd.
,
1. H. 15. Jh.
):
daz ein igklicher hoffe der herschafft jerlichen in iglichem paufelde […] ein tag ackern […] muͤsz.
daz slosse hat ein gantzen pawͤ, und gehoͤrt in yde cellig oder art bey 20 morgen paufelds.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
134, 42
 (
nobd.
,
1465
):
zwey merteinshüner, dye wir haben uf syben acker bawfeldes.
Sachs (
Nürnb.
1541
):
Durch hayden, awen und bawfelder, | Durch gestreuß und die finstren welder | Suchet er seiner Procrim nach.
Sachs (
Nürnb.
1550
):
Am aller-ersten bin ich kummen | In die einöd und in die welder, | In die dörffer und die bawfelder, | zu hirtn und pawrn.
Henisch  (
Augsb.
1616
):
Bawfeld […]. Ein holtz außrotten vnd zu bawfeld machen. […]. Dz bawfeld war ein wuͤste.
Grimm, Weisth. (o. J.):
wo si [abtezzin] einen stathaften söldnär het, den solt si vodern auf ein paufelz gut oder auf ein gut daz ir von todz wegen ledig wurd.
Mon. Boica, NF. 1, 
322, 7
;
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. ;
Hulsius
A iv
;
Dietz, Wb. Luther ;