christenman,
der
;
–/christenleute
.
›Anhänger des christlichen Glaubens‹;
zu ,
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
, .
Syntagmen:
abgetrunnener / armer / edler / erbarer / frommer / gemeiner / getreuer / lieber ch.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
ab nicht wan ein kristenman were, | bi dem solde der geloube bestan.
Wyss, Limb. Chron. (
mfrk.
, zu
1350
):
gap man den juden scholt, daz si den cristenluden vurgeben hetten.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Mainz
1605
):
Darumb sollen wir Christenleut, | Loben vnd preisen heut, | Diese Kindleins herrligkeit.
Beyer, UB Erfurt (
thür.
,
1349
):
abe wir der vorgenanten hove [...] vorbazmer verkouften cristinludin adir iudin.
Chron. Nürnb. (
nobd.
,
15. Jh.
):
alle wuchrer und alle die, [...] die kainerlai schaden cristenleuten zugezogen haben.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Augsb.
,
um 1440
˺):
das es nymant mer halten sol, wer ain cristenmensch
[Var. E.; Hs. 1469:
cristenman
]
wöll sein.
McClean, Havich
4020
(
moobd.
, Hs.
15. Jh.
):
Ir herr, der ir het phlegen, | der was ein edel christenman.
Froning, Alsf. Passionssp.
5976
;
Kehrein, a. a. O. ;
Roder, Hugs Vill. Chron. ;
Martin, H. v. Sachsenh. Tempel
526
;
Spechtler, Mönch v. Salzb.
29, 2
;
Dietz, Wb. Luther .
Vgl. ferner s. v. ,  1,  1,  2, .