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dauern,
V.
›fortbestehen, währen; dauern‹; von Personen: ›bleiben, verharren‹; unter widrigen Umständen: ›aushalten, überleben‹.
Vorw. md., selten nobd. und oobd.
Syntagmen:
also ein her d
.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
daz wir uns hie mete wafen | kegen der valschen ketzer strafen, | di kegen uns also ein her duren.
Thiele, Minner. II,
32, 506
(Hs. ˹
md.
/
rhein.
,
1. V. 15. Jh.
˺):
mynne enmach nit duren | aen commer und aen leit.
Meijboom, Pilgerf. träum. Mönch
12163
(
rib.
,
1444
):
Des konynckrijch alwege sal duren.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
172, 27
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Was aber zweischürig vieh ist, das ist nicht so hart und kann im ungewitter und regen nicht taueren.
Niewöhner, Teichner
89, 26
(Hs.,
moobd.
,
1360
/
70
):
der in noͤten mit mir tauret, | den waiz ich zu behalten seit.
A. à S. Clara. Glori (
Wien
1680
):
dahero der jenige nicht uͤbel geredt / der gesagt / daß in der gantzen Welt nichts laͤngerß taure / als die Warheit.
Lappenberg, Fleming. Ged. ; ;
Peil, Rollenhagen. Froschm.
135, 2846
;
Strehlke, Nic. Jerosch. Chron. ; ;
Niewöhner, a. a. O.
15, 20
;
438, 44
;
Dietz, Wb. Luther .
Vgl. ferner s. v.  2.